Familiäres Sportfest in Idar-Oberstein
In der Region gibt es nicht viele Hallensportfest, um sich auch einmal außerhalb der Freiluftsaison mit anderen Athleten zu messen. Ein kleines, aber sehr familiäres Sportfest veranstaltet der TuS Tiefenstein in Idar-Oberstein.
Diese Möglichkeit nutzen auch immer wieder die Leichtathleten des TuS. Kurzfristig durch Krankheit ein wenig reduziert traten diesmal 4 junge Sportler an. Angeführt durch „Routinier“ Andrik Hering, unternahmen die Schwestern Amélie und Annalena Hilgert, sowie erstmalig auch Annika Schuhmacher die Reise in die Edelsteinstadt.
Zunächst standen die Sprintstrecken auf dem Programm. Hier ging es sich in zwei Läufen über 30 Meter auf das Podest zu sprinten. Zunächst gingen Annika und Annalena in die Startblöcke. Dabei kam Annalena aus diesen am besten heraus. In 5,32 bzw. 5,33 Sekunden absolvierte sie die Strecke. Ein wenig länger brauchte Annika. Sie kam nach 5,62 bzw. 5,51 Sekunden ins Ziel.
Raketenstarts legte Andrik hin, welches sich auch in den Endzeiten niederschlug. 4,85 im ersten Lauf und eine 4,76 Sekunden waren das Ergebnis.
Weiter ging es parallel mit dem Hochsprung für Andrik und dem Kugelstoßen für die Mädels.
Nachdem Andrik in den beiden ersten beiden Hochsprungwettkämpfen in diesem Jahr keinen gültigen Versuch hatte, galt es sich wieder Sicherheit zu holen. Und als ob es diese Wettkämpfe nie gab stellte er mit sehr schönen Flop-Sprüngen seinen persönlichen Rekord mit 1,40 Meter ein.
Im Kugelstoßring gaben derweil die jungen Damen ihr Bestes in der anspruchsvollen Disziplin. Am weitesten stieß die 3 Kg Kugel Amélie. Für sie wurde eine Weite von 7,30 Meter gemessen. Neue persönliche Bestweite stieß Annalena mit 6,64 Meter. Ordentlich auch das Auftreten von Annika bei ihrem ersten Wettkampf mit 6,14 Meter. Damit sind auch alle drei in der aktuellen Rheinland-Bestenliste vertreten.
Danach wurde gewechselt. Andrik betrat den Kugelstoßring und die Mädchen nahmen die Hochsprunglatte in Angriff. Nicht so ganz einfach, bei dem etwas rutschigem Hallenboden. Annalena beendete als erste den Wettkampf mit übersprungenen 1,05 Meter. Annika kam mit jedem Sprung besser mit der Anlage zurecht. Und durfte sich über 1,23 Meter freuen.
Damit waren nur noch Amélie und Nina Gerstenschläger von der LG Idar-Oberstein im Rennen. Sie lieferten sich ein spannendes Duell, dass Nina ,dank eines Fehlversuches weniger, gewann. Dennoch durfte Amélie zufrieden sein mit ihrem Wettkampf, denn mit 1,38 Meter war es eine neue persönliche Bestmarke.
Kurz bevor Amélie über die Höhe ging, drang ein Jubelschrei aus der Kugelstoßecke. Gerade hatte Andrik im ersten Versuch die Kugel auf genau 10 Meter befördert. Da war die Freude verständlich. Damit war auch hier ein Eintrag in die Bestenliste sicher.
So konnten alle sehr zufrieden die Heimreise antreten und hoffentlich Motivation und Selbstbewusstsein gewinnen.
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