Starke Auftritte in Konz und Horn

Zu den letzten aktiven sportlichen Einsätzen vor den Sommerferien ging es am ersten Juliwochenende für die Leichtathleten. 

Das Team der U14/U16 war in Konz bei den Rheinlandmeisterschaften im Vierkampf und die jüngeren Kids und einige Erwachsene beim Honiglauf in Horn. 

Da der Schreiber erst nach den Läufen im Hunsrückdorf aus Konz eintraf liegen ihm keine persönlichen Eindrücke vor. Ein Blick in die Ergebnisliste lässt aber erahnen, dass insbesondere die Mädels der U10 sehr stark unterwegs waren. In der Reihenfolge Emily Clemens, Marleen Danscheid, Tilda Ochs (ihre allererste Wettkampfteilnahme), Luise Krebs (ebenfalls erster Lauf) und Marie Ahlert belegten sie die ersten fünf Plätze. Da können die Übungsleiter der Mädels schon stolz sein. 

Aber auch Lena Arend und ihr Bruder Nils, sowie Leon Endres und Florian Sinß schlugen sich in gut bestückten Kinderläufen prima. Ihren zweiten Honiglauf erlebte Anna Schäfer erstmalig im Trikot des TuS auf der Bambini-Strecke. 

Zu den Ereignissen in Konz an 2 Tage liegen aber detailliertes Wissen vor. 

Zunächst ging es für Jennifer Muxfeld, Benjamin Mönch, Robin Kunz und Rafael Sinß am Samstag beim Vierkampf der U14 um persönliche Bestleistungen. 

Als Anreiz wurde ein Besuch in einem Burgerladen – bzw. Pizzeria während des Besuchs der DM in Kassel, gesponsert vom Trainer und dem Förderverein, ausgelobt. Voraussetzung: 5 der 6 Starter der Rheinlandmeisterschaften überbieten ihre bisherigen Vierkampfpunktzahlen. 

In der M13 gingen Rafael und Robin an den Start. Sie absolvierten einen soliden Wettkampf. Im Weitsprung steigerten sie ihre Bestmarken auf 3,83 Meter bzw. 3,84 Meter. Rafael konnte dazu noch eine Bestzeit auf den 75 Metern auf die Bahn legen. Beide lagen am Ende mit 1259 (Rafael) bzw. 1242 Punkte (Robin) auf den Plätzen 16. und 17. 

Einen ganz starken Wettkampf legte Benjamin Mönch in der M12 hin. Er setzte zunächst einen 3,87 Meter Sprung in die Grube. Mit 28,5 Meter im Ballwurf und einer 11,85 Sekunden über 75 Meter lag er auf Kurs Bestmarke. Im abschließenden 800 Meter Lauf erzielte er seine 4 persönliche Bestmarke an diesem Tag. Mit 1323 Punkten belegte er im Gesamtklassement einen tollen 8. Platz. Somit hatte der dritte Athlet seine Punktzahl nach oben verbessert. 

Das teilnehmerstärkste Feld erwischte Jennifer. Sage und Schreibe 41 Mädels gingen in der W12 auf die Jagd nach dem Titel. Und es war klar, dass es an der Spitze knapp würde und man auch das Quäntchen Glück braucht. 

Der Einstieg in den Wettkampf klappte gut. Mit 28 Meter im Wurf lag Jennifer nah an ihrer Bestleistung. Zunächst Rang 6 im Ranking. 

Beim Weitsprung setzte sie ihren ersten Sprung direkt auf 4,40 Meter. Satte 32 cm über persönlichem Rekord. Damit mischte sie weiterhin vorne mit.  

Im Sprint ebenfalls Bestleistung mit 11,07 Sekunden. 

Nun galt es im 800 Meter Lauf alles zu geben. Auf den ersten 400 Metern konnte sie sich in der Spitzengruppe halten. Dann verliesen sie aber ein wenig die Kräfte. Dennoch erreichte sie in 2:59,05 das Ziel. Am Ende stand Rang 7 mit stolzen 1652 Punkten zu buche.  

Somit hatten die 4 ihre Vorgabe erreicht. 

Am Sonntag absolvierten Julian Kunz und Andrik Hering ihre 4 Disziplinen. Beide mit starker Konkurrenz in ihren Felder, dennoch mit Chancen für Andrik in Richtung Podest. 

Los ging es mit der Wackeldisziplin für Julian im Kugelstoßen. Die 4 Kg Stahl stieß er auf 7,24. Eine leichte Verbesserung. Im Weitsprung und im Hochsprung kam er nahe an seine Marken. Im Sprint über die 100 Meter dann nochmal eine Bestzeit. Die Werte reichten um sich um 53 Punkte auf 1757 Punkte zu steigern. 

Stark in den Tag ging Andrik. Die Kugel beförderte auf 9,05. Zunächst Platz 2. Im Weitsprung kam er mit 4,61 Meter nah an seine beste Weite. Fiel aber um 2 Ränge nach hinten. Mit übersprungenen 1,40 Meter ging es nach den Vertikalsprüngen wieder hoch auf drei. 

Nun also noch die 100 Meter. Er legte einen starken Lauf auf die Tartanbahn und überquerte bei 13,48 Sekunden die Ziellinie. Damit sicherte er sich den Podestplatz und mit 1764 Punkte deutlich über seiner bisherigen Marke. 

Bedeutet: Förderverein und Trainer öffnen ihre Geldbörsen. Und das tun sie in diesem Falle sehr gerne.